Wild Wild West (USA) 1 - 5
BEI ROTHÄUTEN UND BLEICHGESICHTERN
- in South Dakota, Wyoming und Montana
Der Wilde Westen lebt – nicht nur auf der Leinwand. Rund um die Black Hills in South Dakota, Wyoming und Montana besteht der Mythos bis heute fort. Hier ist das Pferd neben dem "Pick-up" noch ein übliches Transportmittel, hier tragen die Männer Cowboy-Hüte und nicht selten eine Waffe. Egal übrigens, ob ihre Hautfarbe weiß oder rot ist. Denn auch viele Indianer leben im Gebiet der Black Hills. Wer also Karl May und/oder Bonanza liebt, ist dort genau richtig.
Reportagen (Radio hr3, 03.09.2000):
Wild Wild West 1
EIN HAUCH VON PONDEROSA
- Cowboys auf der Whitewood Creek Ranch
Welcher kleine Junge träumt nicht davon, einmal auf einer echten Cowboy-Ranch zu sein, wilde Mustangs einzureiten, das Lasso zu schwingen und abends gemütlich ins Lagerfeuer zu starren? Westernfilme und -serien wie "Bonanza" tragen erhebliche Mitschuld an diesen Träumereien. Zum Glück gibt es die so genannten "working ranches". Dort können Touristen für die Dauer ihres Urlaubs in die Rolle von Cowboys schlüpfen. Das heißt, nicht nur zuschauen, was die Profis treiben, sondern selber tatkräftig mit anpacken. So zum Beispiel auf der Whitewood Creek Ranch im Nordwesten von South Dakota. Hier, zu Füßen der Black Hills, werden Kindheitsträume wahr. Aber es wird auch klar, dass die Realität mit den Träumen nicht immer Schritt hält. [weiterlesen]
Wild Wild West 2
WILDE TÄNZE, PLATTES GRAS
- Sioux-Krieger beim jährlichen Powwow
Es soll ja nicht nur Jungen geben, die gerne Cowboy spielen. Mindestens ebenso viele halten es eher mit den Rothäuten. Und natürlich erfüllt der Wilde Westen der USA auch deren Träume. Die Prärien von South Dakota waren einst die Heimat der Sioux. Mehrere Stämme leben noch heute dort, die meisten allerdings in trostlosen Reservaten. Immerhin einmal im Jahr ist die Tristesse vergessen. Dann nämlich feiern sie ihr Stammestreffen – das "Powwow". Bei traditionellen Tänzen und Gesängen lassen sie die guten alten Zeiten wieder aufleben. So auch im Reservat von Pine Ridge, südwestlich der Black Hills, wo der Stamm der Lakota-Oglala zu Hause ist. [weiterlesen]
Wild Wild West 3
DAS LETZTE GEFECHT
- Gedenken an blutige Kriege zwischen Rot und Weiß
Das Sioux-Reservat von Pine Ridge ist auch einen Besuch wert, wenn gerade kein Powwow abgehalten wird. Dort findet sich nämlich das historische Schlachtfeld von Wounded Knee – ebenso wie das Schlachtfeld von Little Bighorn in Montana Schauplatz eines der bedeutendsten und zugleich tragischsten Kriege zwischen Indianern und der Armee der Vereinigten Staaten. Touristisch ausgeschlachtet aber wird nur die Schlacht von Little Bighorn, die als "Custers letztes Gefecht" in die Geschichte eingegangen ist. [weiterlesen]
Wild Wild West 4
GIGANTEN AUS STEIN
- Mount Rushmore und Crazy Horse Memorial
Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Rot und Weiß gehören, Gott sei Dank, der Vergangenheit an. Dennoch ist das Verhältnis nach wie vor gespannt. Die Rivalität zwischen den Ureinwohnern und den Nachkommen der Eindringlinge von außen wird mittlerweile mit anderen Mitteln ausgetragen – zum Beispiel mit künstlerischen. Mitten in den Black Hills haben weiße und rote Amerikaner überdimensionale Kunstwerke errichtet, die heute zu den (im wahrsten Sinne des Wortes) größten Sehenswürdigkeiten des Wilden Westens gehören. [weiterlesen]
Wild Wild West 5
LANDEBAHN FÜR ALIENS
- unheimliche Begegnung mit dem Devil's Tower
Wie ein abgesägter Baumstumpf ragt er aus der Hügellandschaft im Nordosten Wyomings heraus. Die sonderbare Form des Devil's Towers hat seit jeher die Fantasie der Menschen angeregt. Alle möglichen Legenden ranken sich um den Felsen. Erst recht, seit Hollywoods Filmemacher Steven Spielberg den Teufelsturm als Kulisse für seinen Science-fiction-Klassiker "Unheimliche Begegnung der dritten Art" auserwählt hat. Das Felsplateau wird zum Landeplatz für Außerirdische, die Kontakt zu den Menschen suchen und finden – mittels der universalen Sprache ... [weiterlesen]
__________________________________________________