Yukon (Kanada) 1 - 3

GRIZZLYS, GOLD UND GLETSCHEREIS
- Abenteuerreise im wilden Norden Kanadas

Eine Region so groß wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen, mit gerade einmal 43.000 (in Worten: dreiundvierzigtausend) Einwohnern. Das ist das Yukon-Territorium im Nordwesten von Kanada, benannt nach dem gleichnamigen Strom, der das Land durchfließt. Mehr als die Hälfte der Einwohner lebt in der Hauptstadt Whitehorse, der Rest verteilt sich auf kleine und kleinste Ortschaften, die teils Hunderte von Kilometern auseinander liegen. Umgeben sind sie von Bergen, Wäldern, Seen und Flüssen – meist unberührte Natur so wie der Herrgott sie erschaffen hat, ist man geneigt zu sagen. Unberührte Natur jedenfalls, wie man sie in unserem dicht besiedelten Mitteleuropa kaum noch findet. Nicht zuletzt deshalb steht das Yukon-Territorium bei deutschen Touristen hoch im Kurs. Direktflüge im Sommer von Frankfurt nach Whitehorse erleichtern zudem die weite Anreise. Was die Touristen dort erwartet? Jede Menge Abenteuer: Sie können zum Beispiel über das Gletscheis des Kluane-Nationalparks fliegen, dem Goldrausch in Dawson City nachspüren und vielleicht einem oder mehreren Grizzlybären begegnen.

Reportagen (Radio SWR4 RP, 20.08.2023):

Yukon 1

EIN WOW-ERLEBNIS
- Begegnung mit Meister Petz

Wer in die Wildnis des Yukon-Territoriums eintaucht, der will natürlich auch wilde Tiere sehen. Und davon gibt es reichlich. Selbst wenn man die zahllosen Mücken außer Acht lässt, die vor allem im Sommer Touristen und Einheimische gleichermaßen piesacken können. Die lästigen Plagegeister braucht kein Mensch. Gerne gesehen sind dagegen Wapitis und Karibus – eine Hirsch- bzw. eine Rentierart. Oder vielleicht noch interessanter: ihre großen Vettern, die Elche. Dazu ihre gemeinsamen Feinde, die Wölfe. Ganz weit oben in der Hitliste der meisten Yukon-Besucher stehen allerdings die Bären: die etwas kleineren Schwarzbären und vor allem die mächtigen Grizzlys. Obwohl sie in großer Zahl im Yukon heimisch sind, verlieren sie sich oft in der Weite des Landes. Man braucht also schon etwas Glück, um Meister Petz zu begegnen ... [weiterlesen]

Titelfoto: Grizzlybären auf dem Parkplatz

Yukon 2

DAS GOLDENE ZEITALTER
- auf den Spuren der Glücksritter in Dawson City

Die ersten weißen Siedler im heutigen Yukon-Territorium kamen nicht wegen der unberührten Natur. Bären interessierten sie allenfalls, um ihnen das Fell abzuziehen. Der Hauptgrund war die Entdeckung von Gold 1896 an der Mündung des Klondike in den Yukon River. Binnen eines Jahres hatte es sich bis an die Westküste der USA herumgesprochen. Zigtausende Glücksritter strömten daraufhin aus San Francisco und Seattle gen Norden. Es wurde der größte Goldrausch der Geschichte. Die Stadt Dawson entstand und wuchs schnell auf rund 20.000 Einwohner – mehr als zehn mal so viele wie heute. Noch immer wird dort nach Gold geschürft, aber in wesentlich kleinerem Umfang als vor gut hundert Jahren. Dennoch hat Dawson City den Charme seines Goldenen Zeitalters bewahrt und lebt heute vor allem vom Tourismus. [weiterlesen]

Titelfoto: Charme des Goldenen Zeitalters in Dawson

Yukon 3

FRÖHLICHE EISZEIT
- Rundflug über die Gletscherwelt am Mount Logan

Tief im Westen des Yukon-Territoriums, an der Grenze zu Alaska, erstreckt sich der Kluane National Park. Ein Refugium für Wildtiere aller Art. Aber was ihn unter allen kanadischen Nationalparks einzigartig macht, ist seine gigantische Gletscherwelt, die größte der Erde außerhalb der Polarzonen. Und mittendrin der knapp sechstausend Meter hohe Mount Logan, Kanadas höchster Berg (und zweithöchster Nordamerikas nach dem Mount Denali in Alaska). Die unzugängliche Gebirgsregion erschließt sich am besten aus der Luft. Deshalb werden Rundflüge angeboten von Silver City am Südende des Kluane Lake. Es ist der Start in eine fröhliche Eiszeit, die man so schnell nicht vergisst. [weiterlesen]

Titelfoto: Rundflug über die Gletscherwelt des Yukon

 

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